Im Dialog Integrationsprotokolle konfigurieren Sie Schnittstellen zur Integration der Kamera in Systeme anderer Anbieter sowie den RTP-Server der Kamera.
Die Schnittstellen erlauben, die Kamera mit kompatiblen Systemen anderer Anbieter im Netz zu finden und zu konfigurieren.
Für den Zugriff auf das Livebild der Kamera steht der RTP-Server zur Verfügung. Dieser ermöglicht, verschiedene Videostreams über das RTP-Protokoll abzurufen. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Streams sowie deren Konfigurationsoptionen hängen sowohl von der Kamerahardware als auch von der Kamerakonfiguration selbst ab.
Legt die aktiven Integrationsprotokolle der Kamera fest.
Genetec: Aktiviert Genetec als Integrationsprotokoll. Dadurch kann die Kamera automatisch vom Genetec Security Center erkannt und konfiguriert werden. Der RTP-Server ist in diesem Modus aktiv.
Zur Konfiguration über die Browser-Schnittstelle der Kamera stehen nur die Parameter zur Verfügung, die nicht direkt über Genetec Security Center konfiguriert werden können.
Das Ändern dieser Konfigurationsparameter erfolgt, bevor die Kamera zu Security Center hinzugefügt wird. Ein nachträgliches Ändern erfordert in der Regel einen "Reconnect", in manchen Fällen sogar das Entfernen und erneute Hinzufügen der Kamera in Security Center.
Bei Verwendung der Bildquelle Erweitert wird in diesem Modus automatisch die Bilderzeugung (insbesondere auch die Auflösung) an die Anforderungen der Genetec Integration angepasst. Die Einstellmöglichkeiten in Allgemeine Bildeinstellungen werden deswegen entsprechend eingeschränkt.
ONVIF: Aktiviert ONVIF als Integrationsprotokoll. Dadurch kann die Kamera automatisch von ONVIF-kompatiblen Systemen erkannt und konfiguriert werden. Für die ONVIF-Konfiguration müssen gesonderte Benutzer verwendet werden. In den Werkseinstellungen steht ein vorkonfigurierter admin Benutzer mit Standardpasswort zur Verfügung. Wird ONVIF an dieser Stelle nicht ausgewählt, wird automatisch auch der Zugang für alle ONVIF-Benutzer gesperrt. Der RTP-Server ist in diesem Modus aktiv.
Ändern Sie das Passwort des vorkonfigurierten ONVIF-Benutzers, wenn Sie ONVIF verwenden.
Standard-Benutzer können nicht über die ONVIF-Schnittstelle auf die Kamera zugreifen!
Sie wählen lediglich die Bildquelle und gegebenenfalls das Seitenverhältnis aus. Alle weiteren Konfigurationsoptionen können direkt im ONVIF-Client über die Profilverwaltung vorgenommen werden.
Bei aktiviertem MxWeb ist der ONVIF-Dienst auch unter den für MxWeb konfigurierten Ports erreichbar.
Bei Verwendung der Bildquelle Erweitert wird in diesem Modus automatisch die Bilderzeugung (insbesondere auch die Auflösung) an die Anforderungen der ONVIF Integration angepasst. Die Einstellmöglichkeiten in Allgemeine Bildeinstellungen werden deswegen entsprechend eingeschränkt.
Genetec + ONVIF: Aktiviert sowohl Genetec als auch ONVIF als Integrationsprotokoll. Dadurch kann die Kamera automatisch vom Genetec Security Center und ONVIF-kompatiblen Systemen erkannt und konfiguriert werden. In diesem Modus sollte eine Konfiguration über ONVIF bei gleichzeitiger Nutzung vom Genetec Security Center vermieden werden und der ONVIF Zugriff nur lesend erfolgen. Der RTP-Server ist in diesem Modus aktiv.
RTP: Aktiviert nur den RTP-Server der Kamera. Dieser erlaubt den Zugriff auf MxPEG-, H.264- und M-JPEG-kodiertes Video über RTSP/RTP.
Bei Verwendung der Bildquelle Erweitert stehen nur Auflösungen zur Verfügung die kleiner oder gleich der Auflösung sind, die in Allgemeine Bildeinstellungen konfiguriert wurde. Eine automatische Anpassung der Bilderzeugung findet nicht statt.
Aus: In diesem Modus sind weder der RTP-Server noch weitere Protokolle aktiv.
Diese Option wird nur eingeblendet, wenn das gewählte Protokoll optimierte Einstellungen unterstützt.
Hier können für das gewählte Integrationsprotokoll empfohlene Kameraeinstellungen automatisch gesetzt werden. Ein Klick auf den Button zeigt eine Übersicht der zu optimierenden Einstellungen an. Weiterhin werden, sofern vorhanden, zusätzlich vom Benutzer wählbare Optionen angezeigt. Welche Änderungen vorgenommen werden und welche Optionen verfügbar sind, hängt vom gewählten Protokoll ab. Mit Anwenden & sichern werden die optimierten Einstellungen übernommen und in den permanenten Speicher geschrieben, Abbrechen beendet den Vorgang ohne Änderungen.
Das Setzen der optimierten Einstellungen überschreibt eventuell bereits getätigte Einstellungen permanent. Nehmen Sie eigene Anpassungen am besten erst nach den optimierten Einstellungen vor.
Das Setzen der optimierten Einstellungen verwirft noch nicht gesetzte Änderungen an den Integrationsprotokoll-Einstellungen.
Netzwerkschnittstelle, die für den Betrieb des RTP-Servers verwendet wird. Je nach Konfiguration kann auf die Kamera über verschiedene (virtuelle) Netzwerkschnittstellen bzw. IP-Adressen zugegriffen werden. Diese Option erlaubt, den Zugriff auf den RTP-Server auf nur eine dieser Schnittstellen einzuschränken. Ab Werk ist der Zugriff für alle Schnittstellen aktiviert. Das bedeutet, dass Unicast-Verbindungen auf allen Schnittstellen der Kamera möglich sind. Für Multicast-Verbindungen wird automatisch eine Schnittstelle in der folgenden Reihenfolge ausgewählt:
Netzwerkschnittstelle mit statischer IP-Adresse
Netzwerkschnittstelle mit einer über DHCP vergebenen IP-Adresse
Netzwerkschnittstelle mit der Werks-IP-Adresse (10.x.x.x
)
Netzwerkschnittstelle mit Zeroconf-IP-Adresse (169.254.x.x)
Wird für diese Option eine bestimmte Schnittstelle ausgewählt, stehen sowohl Multicast- als auch Unicast-Verbindungen nur über diese Schnittstelle zur Verfügung. Auf allen anderen Schnittstellen wird der RTP-Server deaktiviert.
Port des RTSP-Servers. Standardmäßig wird Port 554
verwendet.
Erlaubt, den RTSP/RTP-Datenverkehr über einen HTTP-Tunnel abzurufen. Dieser steht unter den Ports des Webservers zur Verfügung.
Erlaubt das Setzen der Multicast-Parameter über den Befehl RTSP SETUP
.
Erlaubt die Auswahl der Bildquelle für den RTP-Server
Erweitert: Die Bildquelle Erweitert integriert alle in der Kamera zur Verfügung stehenden Funktionen zur Bildaufbereitung. Insbesondere gehören hierzu die Tag/Nacht Umschaltung, vPTZ, Text- und Grafikeinblendungen sowie das Verdecken von Bildbereichen (OA). Diese Bildquelle steht nur mit reduzierter Bildrate zur Verfügung (bis zu 20 Bilder/Sekunde bei UltraHD) und kann nur auf dem jeweils aktiven Sensor (siehe Allgemeine Bildeinstellungen) verwendet werden.
Schnell: Die Bildquelle Schnell verzichtet zugunsten höherer Bildwiederholraten weitestgehend auf die kamerainterne Bildaufbereitung. Hierdurch sind Raten von bis zu 30 Bilder/Sekunde bei UltraHD möglich. In diesem Modus kann auf beliebige Bildsensoren zugegriffen werden.
Sie müssen Änderungen an der Bildquelle in die Konfiguration übernehmen, damit die richtigen Auswahlparameter für das Seitenverhältnis und die Stream-Einstellungen geladen werden.
Bestimmt das Seitenverhältnis der vom RTP-Server angebotenen Videostreams. Mögliche Werte sind:
4:3
3:2 (nur bei Verwendung eines 6MP-Sensors)
16:9
Im Integrationsmodus RTP entspricht das Seitenverhältnis aller zur Verfügung stehenden Auflösungen dem Seitenverhältnis der in den Allgemeine Bildeinstellungen ausgewählten Auflösung. Die Konfiguration des Seitenverhältnisses ist in diesem Modus nicht notwendig.
Die volle Auflösung des 6MP-Sensors wird nur mit der Einstellungen 3:2 erreicht.
Die volle Auflösung des 4K-Sensors wird nur mit der Einstellungen 16:9 erreicht.
Bei den Einstellungen 4:3, 3:2 und 16:9 stehen alle Auflösungen bis zur maximalen Auflösung des Sensors zur Verfügung. Der RTP-Server passt die Auflösung und Bildqualität in Allgemeine Bildeinstellungen an die Anforderungen der konfigurierten RTP Streams an. Achtung: Bei Verwendung der Livebild-Aufzeichnung wirkt sich dies auch auf die Aufzeichnungen der Kamera aus. Um dies zu vermeiden, aktivieren Sie die Vollbildaufzeichnung im Dialog Aufzeichnung.
Weitere Parameter, die das Seitenverhältnis und damit auch die vom RTP-Server unterstützten Auflösungen beeinflussen, sind die Kameraauswahl und der Anzeigemodus im Dialog Allgemeine Bildeinstellungen.
Die in diesem Abschnitt zur Verfügung stehenden Konfigurationsoptionen werden dynamisch entsprechend der oben gemachten Auswahl angepasst.
Genetec: Wählen Sie einfach den gewünschten Video-Codec für jeden Stream aus. Alle weiteren Parameter können direkt in Security Center konfiguriert werden. Achtung: Das Ändern der Video-Codecs erfordert ein Löschen und erneutes Hinzufügen der Kamera in Security Center. Ausführen eines Reconnect funktioniert in diesem Fall nicht!
ONVIF: Alle Konfigurationsparameter können über ONVIF verwaltet werden. Der Abschnitt Stream-Einstellungen wird im ONVIF-Modus nicht angezeigt.
RTP: Abhängig von der Bildquelle und den Allgemeinen Bildeinstellungen können hier die zur Verfügung stehenden RTP-Streams konfiguriert werden.
Für jeden zur Verfügung stehenden Stream können folgende Parameter konfiguriert werden:
Der Video-Codec, der für diesen Stream verwendet werden soll. Je nach gewählter Bildquelle stehen unterschiedliche Codecs zur Verfügung:
MxPEG
MJPEG
H.264
H.264
Sie müssen Änderungen des Codecs in die Konfiguration übernehmen, damit die richtigen Auswahlparameter für die Bildgröße geladen werden.
Bildrate in Bildern pro Sekunde.
Wählen Sie hier die Auflösung des Videostreams aus. Es stehen nur die vordefinierten Bildgrößen (Breite x Höhe) zur Verfügung. Die Liste ist abhängig vom Integrationsmodus und dem gewählten Video-Codec.
Hier können Sie festlegen, ob der jeweilige RTP-Stream auch den Ton enthalten soll. Diese Option steht allerdings nur zur Verfügung, wenn ein entsprechender Audio-Eingang im Abschnitt Mikrofon und Laufsprecher konfiguriert und aktiviert wurde. Standardmäßig ist diese Option deaktiviert.
Diese Einstellung ermöglicht die gleichzeitige Verwendung von Unicast und Multicast (gleichzeitiges Senden an beliebig viele Empfänger).
Legt fest, ob bei aktivem Multicast-Modus der RTP-Stream immer oder nur bei Bedarf verschickt werden soll. Ist Autostart deaktiviert, wird der RTP-Multicast-Stream erst durch den Aufbau einer RTSP-Verbindung aktiviert. Er bleibt so lange aktiv, bis die letzte RTSP-Verbindung zu diesem Stream geschlossen wird. Bei aktivem Autostart wird der RTP-Multicast-Stream immer erzeugt.
IP-Adresse der Multicast-Gruppe, an welche die Videodaten gesendet werden. Diese Adresse sollte im für SSM (Source-Specific Multicast) gültigen Bereich (232.0.1.0
− 232.255.255.255
) liegen, es werden aber auch alle anderen gültigen Multicast-IPs akzeptiert. Bleibt dieses Feld leer, legt der Server automatisch
eine gültige IP-Adresse basierend auf seiner Werks-IP fest (10.x.y.z
wird zu 232.x.y.z
).
Die Multicast-IP-Adresse und der Port werden automatisch an die Empfänger übertragen.
Im Multicast-Modus werden neben dem angegebenen Port bis zu drei weitere, darauf folgende Ports verwendet, um Audio- und Videodaten
an die Empfänger zu senden. Geben Sie hier den ersten Port dieses Bereichs an und stellen Sie sicher, dass die drei darauf
folgenden Ports in Ihrem Netzwerk nicht verwendet werden. Der hier eingetragene Port muss im Bereich 1025
bis 65532
liegen.
Der mit dieser Option gewählte Portbereich muss gegebenenfalls in der Firewall des Empfängers freigeschaltet werden.
Die TTL ("Time To Live") legt fest, wie viele Zwischenstationen (Router) die Multicast-Pakete passieren dürfen, bevor sie verworfen werden. Der
gültige Wertebereich ist 1
− 255
. Der Standardwert von 1
bedeutet, dass die Multicast-Pakete nur im aktuellen Subnetz der Kamera verteilt werden.
Legt die Bildqualität in Prozent fest.
Die Anzahl der Bilder zwischen zwei Vollbildern. Diese Option steht für MJPEG nicht zur Verfügung.
Legt das Codec-Profil für H.264-Streams fest.
Legt den Mechanismus zur Bitratenlimitierung fest.
CBR Konstante Bitrate: Qualität variiert bei konstanter Bitrate.
VBR Variable Bitrate: Bitrate variiert bei konstanter Qualität.
MBR Maximale Bitrate: Variable Bitrate bei konstanter Qualität bis zum Erreichen des Maximums, darüber wird die Qualität reduziert, um das Bitratenlimit zu halten.
Dieser Abschnitt wird nur eingeblendet, wenn das gewählte Protokoll Genetec aktiviert ist.
Erlaubt die Steuerung des Kamera-vPTZ über das Genetec Security Center. Ist diese Option nicht gewählt, führt Genetec Security Center vPTZ-Aktionen selbsttätig auf dem empfangenen Videostream aus.
Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn die Bildquelle Erweitert ausgewählt wurde.
Dieser Abschnitt wird nur eingeblendet, wenn als Protokoll ONVIF aktiviert ist.
Für die ONVIF-Integration stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
WS-Discovery zur automatischen Erkennung der Kamera durch ONVIF-kompatible Geräte. Derzeit steht nur die Erkennung im Ad-Hoc-Modus zur Verfügung, Discovery-Proxies werden noch nicht unterstützt.
Device Service dient zur Abfrage von Systemdaten, Konfigurationsparametern und zur Verwaltung der ONVIF-Benutzerkonten.
Media Service erlaubt den Zugriff auf die H.264- und M-JPEG-Videostreams. Über diese Schnittstelle können ONVIF-Profile erzeugt und verwaltet werden. Zusätzlich können die Basisparameter dieser Videostreams konfiguriert werden (z. B. Auflösung, Bildrate, Qualität).
Imaging Service dient zur Abfrage und Konfiguration von Bildparametern (z. B. Helligkeit, Belichtungszeit etc.).
Event Service dient der Abfrage von Ereignissen über die ONVIF-Schnittstelle oder den RTP-Server.
IO Service dient zur Abfrage von Eingangspins und dem Setzen von Schaltausgängen.
PTZ Service dient zur Steuerung des vPTZ der Kamera.
Aktiviert den Dienst zur automatischen Erkennung der Kamera durch andere ONVIF-Geräte. Ist dieser Dienst deaktiviert, kann die Kamera auch manuell unter Angabe der Netzwerkadresse und der Ports in ein Videomanagementsystem integriert werden. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation Ihres Videomanagementsystems.
Listet die für diese Kamera konfigurierten Bereiche (Scopes) zeilenweise auf. Die Bereichsliste kann entweder über die ONVIF- oder die Browser-Schnittstelle der Kamera konfiguriert werden.
Listet alle über die ONVIF-Schnittstelle konfigurierten Profile auf. Diese können über die Funktion Profile zurücksetzen gelöscht werden. Die Profile Default MJPEG Profile und Default H.264 Profile sind ab Werk konfiguriert und werden nach dem Löschen automatisch mit Standardparametern neu angelegt.
Listet alle ONVIF-Benutzerkonten auf. ONVIF-Benutzer haben Zugriff auf die ONVIF-Schnittstelle und auf die RTP-Live-Videostreams. Der Zugriff auf andere Schnittstellen wie etwa die Web- oder die Eventstream-Schnittstelle ist für ONVIF-Benutzer nicht möglich.
Der Zugriff auf die ONVIF-Schnittstelle wird der ONVIF-Spezifikation folgend über drei Benutzerebenen gesteuert. Die Zuordnung der Benutzerebenen zu spezifischen Zugriffsrechten folgt der Default Access Policy Definition der ONVIF-Spezifikation:
Benutzer der Ebene Admin haben vollen Zugriff auf die Konfiguration und alle RTP-Live-Videostreams. Insbesondere können Administratoren auch die ONVIF-Benutzerkonten verwalten.
Benutzer der Ebene Operator haben eingeschränkten Zugriff auf das System. Sie können Teile der Konfiguration lesen und verfügbare Aktuatoren (z. B. PTZ, IO-Ports) steuern. Sie haben ebenfalls Zugriff auf alle RTP-Live-Videostreams.
Benutzer der Ebene User können die Basiskonfiguration lesen und haben Zugriff auf alle RTP-Live-Videostreams.
Sie können die Benutzerebene ändern, indem Sie die aktuelle Benutzerebene eines Benutzers anklicken und dann im Drop-Down eine neue Ebene auswählen.
Klicken Sie auf Passwort ändern, um das Passwort eines Benutzers zu ändern. Neue Passwörter müssen mindestens acht Zeichen lang sein.
Klicken Sie auf das Symbol Löschen neben dem Passwortfeld, um einen Benutzer zu löschen. Der letzte verbleibende Benutzer kann nicht gelöscht werden, es muss immer mindestens ein ONVIF-Benutzer vorhanden sein.
Klicken Sie auf Neuer Benutzer, um einen neuen Benutzer anzulegen. Geben Sie in der Eingabemaske den Benutzernamen, die Benutzerebene und das Passwort an. Benutzernamen müssen mindestens drei Zeichen lang sein.
Unicast: Geeignet für die Verteilung eines Streams an einzelne Computer, wobei für jeden Empfänger ein eigener Stream erzeugt wird. Die Datenübertragungsrate vervielfacht sich mit der Anzahl der Empfänger.
Multicast: Geeignet für die Verteilung an beliebig viele Computer. Unabhängig von der Anzahl der Empfänger wird die Kamera nur mit der Datenübertragungsrate für einen Stream belastet.
Ohne Authentifizierung: Die Authentifizierung beim Zugriff auf die RTP-Videostreams wird deaktiviert, wenn im Dialog Gruppen-Zugriffskontrolle (ACL) die Einstellung Öffentlicher Zugriff für das Zugriffsrecht Live erlaubt ist.
Standard-Benutzer werden im Dialog Benutzer und Passwörter verwaltet und müssen einer Gruppe angehören, die das Zugriffsrecht Live hat.
ONVIF-Benutzer werden entweder im Dialog Integrationsprotokolle (siehe Abschnitt Benutzer) oder über die ONVIF-Schnittstelle verwaltet. Sie haben generell Zugriff auf alle RTP-Videostreams. ONVIF-Benutzerkonten werden nur verwendet, wenn die ONVIF-Integration der Kamera aktiviert ist.
Beim Zugriff auf den RTP-Server wird die Authentifizierung mit den verschiedenen Benutzertypen über die RTSP-URLs gesteuert. Alle URLs, die einem ONVIF Profil zugeordnet werden, müssen über ein ONVIF-Benutzerkonto authentifiziert werden, alle übrigen mit einem Standard-Benutzerkonto.
Auf die Streams im Integrationsmodus RTP
Zugriff mit Standard-Benutzerkonto:
rtsp://192.168.2.101:<RTSP-Port>/stream/profile{0 - X}
Auf die Streams im Integrationsmodus Genetec
Die URLs zum Zugriff werden Security Center automatisch über das Genetec Protokoll übermittelt. Die direkte Eingabe dieser URLs ist nicht notwendig.
Zugriff mit Standard-Benutzerkonto:
rtsp://192.168.2.101:<RTSP-Port>/stream/genetec_video{0 - X}
Auf die Streams im Integrationsmodus ONVIF
Die URLs zum Zugriff werden ONVIF Clients automatisch übermittelt. Die direkte Eingabe dieser URLs ist nicht notwendig.
Zugriff mit ONVIF-Benutzerkonto:
rtsp://192.168.2.101:<RTSP-Port>/stream/onvif-<ONVIF PROFILE TOKEN>
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